Geschichtswerkstatt

Historische Spurensuche

Das Team der Geschichtswerkstatt erhält häufig telefonische und schriftliche (digitale) Anfragen, um Näheres über die Artikel des Rahlstedter Jahrbuchs zu erfahren. Immer wieder geben sie interessante Anregungen. Diese vielen Anrufe sind eine ermutigende Resonanz  der Rahlstedter auf die Arbeit des Teams.

Was macht die Mitarbeit am Jahrbuch und im Team Geschichtswerkstatt für Rahlstedter Bürger so reizvoll?

Jeder Artikel beginnt mit einer historisch-detektivischen Spurensuche in Unterlagen in Privatbesitz, in Archiven und Bibliotheken - und die Funde werfen neue Fragen auf.

Dazu kommen Gespräche mit Zeitzeugen und Fachleuten oder Kontakte zu Kollegen benachbarter Arbeitskreise und verschiedener Vereine, solange bis die gesammelten Informationen die Themenbearbeitung sinnvoll machen. Seit 1999 wird das jeweils neueste Jahrbuch auf der festlichen Eröffnung der Rahlstedter Kulturwochen vorgestellt.

Das Team engagiert sich darüber hinaus erfolgreich für die Bewahrung des städtebaulichen historischen Erscheinungsbildes Rahlstedts. So wurde in Zusammenarbeit mit dem Investor, mit Architekten und Stadtplanern, dem Planungsausschuss der Bezirksversammlung eine abstimmungsfähige Vorlage zum Erhalt der historischen Gebäudestruktur des Randelhofes in Meiendorf vorgelegt.

Interessierte Bürgerinnen, Familien werden zu historischen Rundgängen oder Radtouren eingeladen, für Schulklassen ist dies in Zukunft geplant.

Mit diesen Aktivitäten leistet das Team wichtige Beiträge zur Pflege des Geschichtsbewusstseins in Rahlstedt.

Neue Mitglieder und Anregungen sind willkommen!!!

Interessenten können sich unter folgender E-Mailadresse an uns wenden: Geschichswerkstatt@rahlstedter-kulturverein.de

Rahlstedter Jahrbücher

Rahlstedter Jahrbücher

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Vom Mittelalter bis zur Gegenwart: Das Rahlstedter Jahrbuch für Geschichte & Kultur 2024

Das neue Rahlstedter Jahrbuch für Geschichte & Kultur ist im September 2024 erschienen. Die Themenpalette des 26. Jahrbuchs ist wie gewohnt breit gefächert, insgesamt zehn interessante Artikel erwarten die Leserinnen und Leser.

Auf der Titelseite des Jahrbuchs ist das Aquarell „Zur Pflaumenzeit“ von Jens Cords abgebildet, ein Nachruf würdigt den am 4. Januar 2024 verstorbenen Künstler und zeigt weitere Bilder aus unterschiedlichen Phasen seines Schaffens.

Die keramischen Arbeiten des Rahlstedter Architekten und Künstlers H.E.C. Marquart, in denen sich Kunst und Handwerk vereinen, werden in zahlreichen Bildern und erläuternden Texten vorgestellt.

Eine umweltgeschichtliche Betrachtung zum historischen Kirchspiel Rahlstedt beschreibt Probleme der Bodenerosion und die Folgen der umfangreichen Waldrodungen im Mittelalter.

Vierzig wiederentdeckte Briefe Detlev von Liliencrons und dessen „Utopie eines freien Schriftstellers“ stehen im Zentrum eines literaturgeschichtlichen Artikels.

Ein Beitrag zur Geschichte des Gedenkortes für die Opfer der NS-Militärjustiz in Rahlstedt nahe der Straße Neuer Höltigbaum erinnert an die Erschießungen auf dem ehemaligen Wehrmachtsgelände.

Weitere Themen: Eine kolorierte Postkarte aus dem Jahr 1907, die überraschende Einblicke in die Rahlstedter Baugeschichte gewährt, ein Artikel über Hufschmiede in Rahlstedt früher und heute, Erinnerungen an die Birkenallee und ein Bericht über eine Aktion des Lichtkünstlers Michael Batz, der am 30. September 2023 die Alt-Rahlstedter Kirche illuminierte.

Das Jahrbuch erscheint in Kooperation zwischen dem Rahlstedter Kulturverein e. V. und der Rahlstedter Druckerei Max Siemen KG Printproduktion. Es wird kostenlos verteilt. Ausgabestellen: Buchhandlung Heymann im Rahlstedt Center, Bücherhalle Rahlstedt und Zeitschriftenhandel Schabani in Meiendorf.