Geschichtswerkstatt

Historische Spurensuche

Das Team der Geschichtswerkstatt erhält häufig telefonische und schriftliche (digitale) Anfragen, um Näheres über die Artikel des Rahlstedter Jahrbuchs zu erfahren. Immer wieder geben sie interessante Anregungen. Diese vielen Anrufe sind eine ermutigende Resonanz  der Rahlstedter auf die Arbeit des Teams.

Was macht die Mitarbeit am Jahrbuch und im Team Geschichtswerkstatt für Rahlstedter Bürger so reizvoll?

Jeder Artikel beginnt mit einer historisch-detektivischen Spurensuche in Unterlagen in Privatbesitz, in Archiven und Bibliotheken - und die Funde werfen neue Fragen auf.

Dazu kommen Gespräche mit Zeitzeugen und Fachleuten oder Kontakte zu Kollegen benachbarter Arbeitskreise und verschiedener Vereine, solange bis die gesammelten Informationen die Themenbearbeitung sinnvoll machen. Seit 1999 wird das jeweils neueste Jahrbuch auf der festlichen Eröffnung der Rahlstedter Kulturwochen vorgestellt.

Das Team engagiert sich darüber hinaus erfolgreich für die Bewahrung des städtebaulichen historischen Erscheinungsbildes Rahlstedts. So wurde in Zusammenarbeit mit dem Investor, mit Architekten und Stadtplanern, dem Planungsausschuss der Bezirksversammlung eine abstimmungsfähige Vorlage zum Erhalt der historischen Gebäudestruktur des Randelhofes in Meiendorf vorgelegt.

Interessierte Bürgerinnen, Familien werden zu historischen Rundgängen oder Radtouren eingeladen, für Schulklassen ist dies in Zukunft geplant.

Mit diesen Aktivitäten leistet das Team wichtige Beiträge zur Pflege des Geschichtsbewusstseins in Rahlstedt.

Neue Mitglieder und Anregungen sind willkommen!!!

Interessenten können sich unter folgender E-Mailadresse an uns wenden: Geschichswerkstatt@rahlstedter-kulturverein.de

Rahlstedter Jahrbücher

Rahlstedter Jahrbücher

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Das 25. Rahlstedter Jahrbuch für Geschichte & Kultur erscheint im September 2023!

 

Das Rahlstedter Jahrbuch für Geschichte & Kultur feiert in diesem Jahr ein Jubiläum: Im September 2023 erscheint die 25. Ausgabe. Der erste Band erschien 1999 anlässlich der 750-Jahr-Feier zum Bestehen Alt-Rahlstedts. In den ersten Jahrgängen der bekannten und beliebten Reihe wurde besonders die Entwicklung der Landwirtschaft seit dem frühen Mittelalter dargestellt und über bedeutende Höfe in Alt-Rahlstedt, Neu-Rahlstedt, Oldenfelde und Meiendorf aus der Zeit vom 12. Jahrhundert bis in die Neuzeit berichtet. Aus dem Bereich „Kunst und Kultur“ sei an dieser Stelle beispielhaft auf Beiträge über Hanno Edelmann, Heinrich Steinhagen und Detlev von Liliencron verwiesen.

 

Auch im aktuellen Jahrbuch kommt Liliencron vor: Volker Wolter widmet sich in seinem Artikel „Unbegreiflich Herz“ den Frauengestalten im Leben und Werk des Dichters. Die bäuerliche Vergangenheit Rahlstedts steht im Mittelpunkt eines Artikels von Steffen Becker, der sich mit den Höfen am einstigen Mühlenteich beschäftigt. Am Beispiel prägnanter Szenen und Akteure aus den beiden Jahrzehnten um 1900 beleuchtet Alexander Fromhagen die rasante Entwicklung Rahlstedts vom Dörflichen zum Urbanen, zum Hamburger Vorort. Der Maler Rolf Retz-Schmidt, dessen tachistische Bildkompositionen in den 1950er Jahren in Rahlstedt entstanden, steht im Zentrum der kunstgeschichtlichen Betrachtung von Tim Ewald. Die facettenreiche Historie des Gymnasiums Rahlstedt erörtert Geschichtslehrer Matti Kubisch in einer „kleinen Schulchronik“. Und Wera Tränckler und Claudia Lauschke blicken in ihrer „Geschichte mit leisem Abschied“ gemeinsam auf die 50 Jahre währende Ära der IGOR, der Interessengemeinschaft Ortskern Rahlstedt, zurück.

 

Nach langjähriger Zusammenarbeit mit dem Hamburger Wochenblatt erscheint das Jahrbuch jetzt in Kooperation mit der seit Jahrzehnten in Rahlstedt ansässigen Druckerei Siemen. Voraussichtlicher Erscheinungstermin ist der 8. September 2023.

 

Wenn Sie nun, wie wir hoffen, neugierig geworden sind: Ausgabestellen des Jahrbuchs sind wie gewohnt die Buchhandlung HEYMANN im Rahlstedt Center, die Bücherhalle Rahlstedt sowie der Zeitschriftenhandel Schabani in Meiendorf. Dort wird das Jahrbuch kostenlos an interessierte Mitbürgerinnen und Mitbürger abgegeben. 

 

Anregende Lesestunden wünscht Ihnen das Redaktionsteam, das in diesem Jahr aus Werner Jansen, Claudia Lauschke, Alexander Fromhagen und Wera Tränckler besteht.